Petra Hofstetter

Mit dem Malen begann ich bereits in meinen Jugendjahren. 1988 gründete ich in Stäfa unter dem Namen «StäfART» eine eigene Malschule mit Atelier und Galerie. Nachdem das Deutsche Fernsehen mich in einem Film portraitiert hatte, wurde meine künstlerische Tätigkeit einer breiten Öffentlichkeit bekannt. Dadurch wurde ein führender Hersteller von Malfarben und Künstlerzubehör, TALENS, auf mich aufmerksam, für den ich in der Folge als «Showmalerin» tätig war an Messen, bei Schulungen, speziellen Anlässen, aber auch dann, wenn es um das Ausprobieren neuer Malmittel und verschiedenster Techniken ging.

Diese Vielseitigkeit ist seither in mein künstlerisches Schaffen eingeflossen und hat dazu geführt, dass ich als Künstlerin nicht auf einen bestimmten Malstil festgelegt werden kann: Der Bogen von «herzigen» Büsibildern bis hin zu konkreten und abstrakten, ausdrucksstarken Gemälden in verschiedensten Techniken ist weit gespannt. Dazu gehören auch Collagen und Objekte, wie zum Beispiel ein Bär, der im Rahmen der seinerzeitigen Aktion am Bellevue in Zürich ausgestellt (und von Vandalen mehrfach in den See geworfen und wieder geborgen) wurde. Speziell erwähnenswert ist die Gestaltung des grössten Verkaufsstandes während zweier «Creaktiv»-Messen in der Züspa-Halle, wo unter meiner Federführung zusammen mit einem Team von Künstlerinnen und Künstlern ein fast hundert Meter langes Wandbild zum Thema «Paris 1900» entstanden ist. Ein kleiner Teil davon wird im Foyer zu sehen sein.

Meine diesjährige Ausstellung in der Kulturschüür wird eine Rückschau auf mein Schaffen geben, sie zeigt aber auch eine Auseinandersetzung mit Fragestellungen der Gegenwart. Viele Bilder erzählen Geschichten, fordern zum Nachdenken heraus, nehmen die Betrachtenden mit in meine Gedankenwelt. Besonders herausfordernd empfand ich die Corona-Zeit, in der ich meine Gedanken und Fragen kreativ zu verarbeiten versuchte. Diesen Bildern ist ein spezieller Bereich gewidmet.

Ich freue mich sehr, zusammen mit meiner Tochter in den wunderschönen Räumen der «Kulturschüür» ausstellen zu dürfen.

Janina Hofstetter

Ein Teil der «Kulturschüür» ist für meine Tochter Janina reserviert.

In ihren Collagen setzt sie sich vor allem mit Lebensfragen auseinander, Sujets ihrer bunten Bilder sind oft Tiere und die Natur.