Agenda

 

Neue Druckgrafik

Druckwerkstatt
Ausstellung 23. August bis 8. September 2013

Vernissage Freitag 23. August 18 Uhr

Öffnungszeiten
Mittwoch und Freitag 18 - 20 Uhr
Samstag 11 - 17 Uhr
Sonntag 13 - 17 Uhr
 

Kupferdruckwerkstatt

Vier Künstler haben sich in der Kupferdruckwerkstatt Mathias Gentinetta zusammengefunden.

Das gemeinsame Arbeiten beim Drucken ermöglicht es den Künstlern aus ihrer Isolation herauszutreten, um in der Gebundenheit des Handwerks sich kennenzulernen und zu messen.

Mathias Gentinetta ist der Gründer der Kupferdruckwerkstatt. Sein Können und Wissen in allen Bereichen der Drucktechnik kommt sowohl professionellen Künstlern als auch Anfängern zugute.

Eine Demonstration der Drucktechnik anhand einer mitgebrachten Presse findet am Samstag 31. August und am Sonntag 1. September in der Kulturschüür statt.

Emre Baykal

Emre Baykal , geboren 1975 in Istanbul, lebt seit 1980 mit seiner Familie in der Schweiz.
Von 1989 bis 1996 besuchte er das Christ-König Kollegium Nuolen, das er 1996 mit der Matura abschloss. Zunächst absolvierte er eine Hotelfach-Ausbildung im ‚Centre International de Glion‘.
Daraufhin lernte er von 1999-2000 Russisch an der philologischen Fakultät in Sankt-Petersburg, um danach dort eine Ausbildung in klassischem Malen zu beginnen.
Von 2000-2004 malte er im Atelier von Andrei Malinovskiy, der 1986 die ‚Akademie der Schönen Künste in Sankt-Petersburg’ (Repin Akademie) abschlossen hat und zur Zeit als Zeichnungslehrer an der Kunstschule ‚Rericha’ tätig ist.
An der Akademie lernte er Andrey Pakhomov kennen, Leiter der graphischen Fakultät, bei dem er Privatunterricht von 2004-2005 hatte.
Danach setzte er seine künstlerische Tätigkeit im Atelier von Oleg Ivanovitsch Gretschkin fort, ebenfalls von der graphischen Fakultät und seit 1977 Mitglied des Künstlervereins von Sankt-Petersburg.

www.emregallery.com

 

Mathias Gentinetta, Künstler und Kupferdrucker aus Zürich

Druckgrafik ist mein Medium, meine Art zu Denken, Ideen zu entwickeln, und zu realisieren. Seit rund 15 Jahren widme ich mich den verschiedenen Techniken des Kupferdrucks: als Künstler und Handwerker, als Lehrer und Ausstellungsmacher. Ausgangspunkt bilden dabei die traditionellen Verfahren des Ritzens, Stechens und Ätzens, hinzukommen moderne photomechanischen Techniken, die das traditionelle Ausdrucksrepertoire erweitern.

Jede Kunst braucht ihren Ort. Was dem Maler das Atelier, ist mir meine Druckwerkstatt. Seit etwas über zehn Jahren betreibe ich sie als offenes Druckatelier, das von Künstlern und Interessierten benutzt werden kann. Hier ist alles versammelt, was das heutige Kurpferdruck-Handwerk braucht: von Druckpressen bis zum Fotokopierer, von Säurebecken bis zum Computer. Meine Druckwerkstatt ist mein Werkraum. Dies hat durchaus eine metaphorische Dimension, denn die Bezüge zwischen meinem Arbeitsumfeld und meinen Bildräumen sind sicht- und spürbar. Wer mein Atelier besucht, besucht auch meine Bildräume – und stellt dabei fest: So komplex die Organisation der Werkstatt mit all ihren verschiedenen Arbeitsbereichen, so vielschichtig die Organisation meiner Bildwelten. Unterteilungen, Übergänge und Überlagerungen spielen dabei eine wichtige Rolle.

Mathias Gentinetta, Februar 2013

www.kupferdruckwerkstatt.ch

 

Adem Dërmaku

Adem Dërmaku wurde 1978 im Kosovo geboren. An der Universität in Pristina studierte er Kunst. Nebst der klassischen Mal- und Zeichenausbildung vertiefte er sich früh in grafische Drucktechniken. Seine breiten Kenntnisse in vielen traditionellen Techniken werden in seinen Werken gekonnt mit aktuellen Gestaltungsmitteln kombiniert. Das Brückenbauen durch den Einsatz von nostalgischen Mitteln, vom Künstler eingesetzt bei kritischen zeitgenössischen Themen, gipfelt in einer neuen, überraschenden Bildsprache. Diese Bildsprache reflektiert ein Grundbedürfnis des Künstlers, die dunklen Kriegsjahre des jungen Staates Kosovo nicht zu verdrängen, sondern künstlerisch zu verarbeiten. Alte Medien und Techniken zu diesem Ziele poetisch und gekonnt zu nutzen ist für einen zeigenössischen Künstler aussergewöhnlich, doch dem Künstler Adem Dërmaku gelingt dieser Spagat — dank einer selbst gebauten Brücke.

Adem Dërmaku lebt und arbeitet in Zürich.

www.ademdermaku.com

 

Stephan Klöti

Nach einem Semester Architektur an der ETH zog es ihn 1964 nach Italien wo er an der Accademia die belle Arti in Rom Malerei studierte. Aufenthalte in Düsseldorf, Argentinien und verschiedenen europäischen Ländern erweiterten sein künstlerisches Schaffen. Ein kantonales Stipendium an der Cité des Arts in Paris öffneten ihm die Augen für die Fotografie und vor allem der Drucktechnik. Neben Kupferdrucken entstehen auch Holzschnitte und Fotopolymerdrucke.

www.stefan-kloeti.ch

Zurück